Dienstag, 27. November 2012

Bin mal kurz erkältet

Die Nase trieft, der Hals kratzt, der Husten ist lästig und das Fieber lahmt mich.
Wenn ich eine Stunde auf den Füßen bin muss ich mich wieder hinlegen.
Das ist einfach nur lästig.
Hallo - es naht der Advent, Totensonntag ist vorbei. Ich möchte dekorieren und backen und Geschenke kaufen.
Und ab Donnerstag soll es schneien; also bei uns im Bergland so richtig. Und unsere Fläche zum schippen ist nicht gerade klein. Da heißt es wieder auf die Füße zu kommen.
Dann mach ich mir doch mal die x-te Kanne Tee, mit Holunderbeersaft und hoffe mal das
Beste.

Mittwoch, 21. November 2012

Die Lärche

Die Lärche
Wohl sich fühlend in des Mittags Strahle
Steht sie da auf der besonnten Halde,
Blickt hinab zum hellen Wiesentale,
Blickt hinauf zum finstern Tannenwalde,

Frei anmutig strebt ihr Wuchs nach oben,
Was gefällt und hübsch lässt, ist ihr eigen.
Spitzenwerk, aus klarem Grün gewoben,
Hängt herab von ihren schlanken Zweigen.

Lieblich steht das zarte Kleid der Zarten,
Wenn im Wind leicht ihre Zweige schwanken,
Ihr zu Füßen blüht ein kleiner Garten,
Überspannen von der Erdbeer‘ Ranken.

Ach, im Winter steht sie kahl und frierend,
Nicht geschützt von wärmendem Gewande,
Bis der Frühling kommt, sie also zierend,
Dass sie gleich der Schönsten ist im Lande.

Andre gibt's von ernsterem Gesichte,
Die gewalt'ger ihre Häupter heben;
In dem dunkeln Bergwald eine Lichte,
Freut den Blick sie, kündend heit‘res Leben.

Johannes Trojan
1837 - 1915 

Und wenn man so eine Lärche in Nachbars Garten stehen hat kann man ab und zu ein paar schöne Zweige stibitzen.
Vorausgesetzt die Nachbarn mögen einen und wir mögen die Nachbarn. Das ist in diesem Fall nicht so. 
Warum bleibt ein Geheimnis, das ich gerne verraten würde, wenn ich es denn wüßte!
So bleiben mir nur die gefühlten Millionen von Nadel, die zur Zeit tagtäglich in meinen Flur fliegen.

Montag, 19. November 2012

Untrügliches Zeichen

Gestern haben wir Emil und Paula in den Winterschlaf verabschiedet. Ein untrügliches Zeichen dafür,
dass der Winter vor der Tür steht. Und jedes Jahr die gleichen Gedanken - geht alles gut? Sehen wir sie im April gesund und munter wieder?


Freitag, 9. November 2012

Freitags-Füller # 189

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1. Heute bin ich um halb sechs von einem unbekannten Anrufer geweckt worden - dabei hätte ich mal ausschlafen können.
2. Mir gefallen meine neuen Visitenkarten.
3. St. Martin erinnert mich immer an die Kindergartenzeit mit meinen 3!
4. Ist es ein Zeichen von zuviel Gewicht, wenn das Knie und der Rücken schmerzt?
5. Eine Wäscheaufhängmaschine müsste mal jemand erfinden.
6. Im übrigen  gehts mir (Abschiedsschmerzmäßig) wieder besser.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen gemütlichen Sofaabend, morgen habe ich den Besuch auf einer Hochzeit geplant und Sonntag möchte ich den neuen James Bond anssehen!

Und wer mal beim Freitagsfüller mitmachen möchte, schaut mal bei Barbara vorbei.

Donnerstag, 8. November 2012

Herbstsonne

Wunderschönes Wetter heute.
Es ist zwar kalt, aber die Sonne scheint so herrlich.
Da werd ich mich doch mal für ein halbes Stündchen zum Laufen in den Wald verziehen.
Arbeit kann auch mal warten!






Ja, so ist das, wenn man
mitten im Schwarzwald
wohnt.


Egal aus welchem Fenster ich schaue
Bäume, Bäume, nichts als Bäume....

Freitag, 2. November 2012

5-4-3

Im September 1991 kam Sohnemann Nr. 1 auf die Welt. Aus einem Paar wurden Eltern. 16 Monate später waren wir Eltern von 3 Kindern. Die 3 waren wie man so schön sagt "pflegeleicht". Eigentlich ein total blödes Wort. Aber mir fällt gerade kein anderes dafür ein. Sie schliefen alle frühzeitig durch, machten sämtlichen Blödsinn mit, konnten sich auf langen Urlaubsfahrten alleine beschäftigen, quengelten kaum, gingen gerne in den Kindergarten, schliefen ohne Probleme bei den Großeltern und anderen Babysittern. Die Schulzeit durchliefen sie manchmal holprig, aber in einem Rutsch durch, engagieren sich aktiv in Sportvereinen und machen auch jeden Familienbesuch gerne mit.
Kurzgesagt, drei tolle Kinder.
Man lebt also 21 Jahre lang in so einer Gemeinschaft.
Nach dem Abitur dieses Jahr zog Sohnemann Nr. 2 an den Bodensee. Das Kind, das mir wohl am ähnlichsten ist. Mit dem man schon am frühen Morgen den größten Blödsinn machen kann.
Jetzt erscheint er sporadisch am Wochenende. Freunde muß man dann natürlich auch besuchen.

Gestern dann zog Sohn Nr. 1 mit seiner Freundin zusammen. Schon monatelang geplant, er ist dann einfach näher am Studienort und hey, die zwei sind schon lange zusammen. Die Freundin hat schon seit 2 Jahren eine eigene Wohnung. Da lag das Zusammenziehen sehr nahe.

Ich wollte auch nie ein Hotel Mama hier im Haus haben. Ich finde es gut, wenn die Kinder auf eigenen Beinen stehen. Ich sehe das auch heute noch so.

Aber es ist so schwierig damit klarzukommen. Selbst jetzt beim Schreiben treibt es mir wieder die Tränen in die Augen.
Mist - da muß ich jetzt durch.
Und denke mal gar nicht daran, das unsere Tochter nächtstes Jahr zum Studieren auch wegziehen muß.

Freitagsfüller

Freitags-Füller # 188

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1. Den 1. November verbrachte ich gemütlich zu Hause.

2. Meine selbstgestrickten Socken bringen mir warme Füße.

3. Wenn ich in Amerika wählen dürfte, gäbe es keinen Präsidentenwechsel.

4.  Meine Buchhaltung muss ich als nächstes dringend erledigen.

5. Draussen vor der Tür liegen Unmengen von Blättern.

6.  Acrylfarbe war meine letzte Internet-Bestellung.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen Besuch in der Tapasbar, morgen habe ich die Geburtstagsnachfeier von Sohn Nr. 1 geplant und Sonntag möchte ich nicht viel machen!

Der Freitagsfüller - eine tolle Idee von Barbara .

Donnerstag, 1. November 2012

November

Solchen Monat muß man loben;
Keiner kann wie dieser toben,
keiner so verdrießlich sein,
und so ohne Sonnenschein!
Keiner so in Wolken maulen,
keiner so mit Sturmwind graulen!
Und wie naß er alles macht!
Ja, es ist ´ne wahre Pracht. 

Seht das schöne Schlackerwetter!
Und die armen welken Blätter,
wie sie tanzen in dem Wind
und so ganz verloren sind!
Wie der Sturm sie jagt und zwirbelt
und die durcheinanderwirbelt
und sie hetzt ohn´ Unterlaß;
Ja, das ist Novemberspaß!

Heinrich Seidel (1842-1906)